Was ist eigentlich eine Konstellation? (Auszüge aus einem in Arbeit befindlichen Buch)
Konstellationen zwischen unterschiedlichen Prinzipien ergeben sich aus bestimmten Abstandverhältnissen innerhalb des Kreises, durch die die verschiedenen Prinzipien/Inhalte (Planeten) miteinander inhaltlich verknüpft werden.
Unabhängig davon, ob das jetzt 0 Grad, 90 Grad, 180 Grad oder andere Verhältnisse sind, ist die wichtigste Aussage, daß sie ein Verhältnis miteinander eingehen, das heißt, sie zeigen damit Verhältnisse von Inhalten an, die parallel im inneren des Menschen, der die Konstellation hat. Ob diese Verhältnisse dann subjektiv eher herausfordernd oder leichter zu handhaben sind, das dann erst die Sicht, die sich aus der menschlichen Perspektive ergibt.
Die Aufgaben, die Konstellationen anzeigen, kann man ganz leicht nachvollziehen, in dem man allgemein den Tierkreis einmal ansieht.
Jedes Tierkreiszeichen ist ein Entwicklungsschritt. Vom Widder zum Krebs sind vier Schritte. Das sind sozusagen Schritte, in denen das Thema Widder zum Thema Krebs durch Weiterentwicklung, Wandlung und Wachstum "heran reift".
Wenn die beiden Bewegungsprinzipien des Widder und des Krebses, der Mars und der Mond durch eine Konstellation miteinander verknüpft werden, zum Beispiel, in dem der Mars ganz direkt neben dem Mond steht (eine sogenannte Konjunktion), dann fehlt zwischen beiden Prinzipien ein Entwicklungsweg, eine Reifeprozess! In diesem Fall wäre dann der Mond, das Prinzip des individuellen, empfindenden in sich Hineinlauschende völlig überfordert mit dem Mars-Prinzip, dem Prinzip der rohen instinktiven Körperkraft und Raumergreifungs-Aggression und der Mars würde sich ausgebremst fühlen durch das zu gern "herumhockende" und am Ofen sitzende Mondprinzip. Entwicklung müßte dann in diesem Fall in Bruchteilen der eigentlichen Zeit nachvollzogen werden, beide müßten also vom anderen was integrieren, weil da wohlmöglichen Entwicklungen versäumt wurden, aber was beileibe bei dieser Konstellation nicht so leicht geht....